Ernährung der Katze
Bei der gesunden Ernährung der Katze gilt :
nicht zuviel, dafür vielseitig füttern.
Wie viel eine Katze essen sollte, zeigt die folgende Tabelle :
Bis zum Alter von 4 - 5 Monaten |
Bis zu 250 g pro Tag; auf 2 bis 3 Mahlzeiten am Tag verteilt und nichts dazwischen füttern |
Bis zu 7 Monaten |
350 g pro Tag verteilt auf den Tag und nichts dazwischen füttern |
Erwachsene Wohnungskatze mit einem Körpergewicht von 3,5 bis 5 kg |
130 g auf
2 Mahlzeiten am Tag verteilt; das ist etwa ein Drittel einer kleinen 400
g Dose oder eine Vierteltasse Trockenfutter. |
Tragende Katze |
Gleiches wie oben, jedoch nährstoffreicheres Futter in 4 bis 5 Portionen über den Tag verteilt. |
Säugende Katze |
Benötigt mehr Futter pro Tag. Etwa 450 g, ebenfalls auf mehrer Mahlzeiten am Tag verteilt. |
Füttert die Katze nicht nur mit Leckerbissen. Das bewirkt nur, dass Eure Katze Fett ansetzt und beinahe jedes andere Futter ablehnt. Leckerbissen sind nur zur Belohnung gedacht.
Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Arten von Katzenfutter. Nur durch Ausprobieren weis man, welches Futter die Katze gerne frisst.
Fertigfutter
Nassfutter :
in Dosen abgefüllt in allen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Je nachdem was die Katze bevorzugt. Dazu kommt Eiweiß, Getreide, Mineralstoffe und Vitamine. In dieser Feuchtnahrung ist alles, was eine Katze zur gesunden Ernährung benötigt.
Da dieses Nassfutter sehr weich ist, werden Zähne und Zahnfleisch zu wenig beansprucht. Es kann zu Zahnfleischerkrankungen und Zahnstein kommen. Mit Hilfe von gelegentlicher Trockenfutter Beigabe reinigt die Katze ihre Zähne und beugt daher Zahnstein vor.
Bei der Fütterung von Nassfutter sollte man allerdings auf die Qualität achten. Nur hochwertige Zutaten sollten in den Dosen verarbeitet sein.
Trockenfutter :
ist hochkonzentrierte Vollwertnahrung und dem Trockenfutter wurde auf etwa 10 % das Wasser entzogen. Daher müssen die Katzen bei dieser Ernährung sehr viel trinken um das Austrocknen des Körpers zu vermeiden. Man sagt auf 100 g Trockenfutter soll die Katze 100 ml Wasser trinken.
Selbst zubereitetes Futter
Eine Abwechslung gegenüber
dem Fertigfutter. Wobei man auf die Ausgewogenheit der Nährstoffe achten muss,
denn eine einseitige Ernährung nur mit Fleisch kann zu Mangelerscheinungen
führen.
Ausgewogene Zubereitung des Futters für die Katze ist kaum möglich und erfordert hohen Sachverstand und
auch einen beträchtlichen Aufwand.
Jedoch gilt :
Muskelfleisch vom Pferd, Kaninchen, Huhn und Pute kann roh verfüttert werden. Dagegen müssen Schweinefleisch, Rindfleisch und Innereien vorher gekocht werden, da die Katze sich bei roher Verfütterung mit Krankheiten anstecken kann, so z.B. Toxoplasmose.
Leber ist ein wichtiger Energie- und Vitaminspender (vor allem Vitamin A). Bekommt die Katze allerdings ausschließlich Leber und zu viel gefüttert, kann es zu einer Vitamin A Vergiftung kommen. Rohe Leber wirkt abführend, gekochte Leber stopfend.
Fisch sollte gedämpft und entgrätet gefüttert werden.
Hier noch einige Regeln zur Ernährung der Katze :
Immer zur selben Zeit füttern. Katzen stellen sich darauf ein. Ich füttere meine Katze morgens wenn ich aufstehe und abends wenn ich von der Arbeit komme.
Das Futter sollte nicht zu lange herumstehen. besonders bei Nassfutter wird es hart und die Katzen verschmähen es dann.
Das Nassfutter nicht aus dem Kühlschrank füttern, auch nicht im Sommer. Dann besser kleinere Dosen Katzenfutter kaufen, die in einem Mal aufgebraucht werden können.
Abwechslungsreich füttern. Es kann bei einseitiger Futtergabe zu Mangelerscheinungen kommen.
Besonders bei Trockenfutter immer eine Schale mit frischem Wasser neben den Fressnapf stellen.
Manche Katzen bevorzugen Milch. Gerade für Jungkatzen ist die Milch wertvoll, da viele Nährstoffe, z.B. Eiweiß und Kalzium, enthalten sind. Allerdings verträgt Kuhmilch nicht jede Katze, wegen des hohen Milchzuckeranteils. Es ist dann zu empfehlen die Milch zu verdünnen. Dabei ist zu beachten, dass Milch kein Getränk für die Katze ist, sondern Nahrung.
Muss die Katze auf Diät, die Katze nicht fasten lassen, wie wir Menschen es vielleicht machen würden. Besser ist es die Futterportionen kleiner zu bemessen.
Betteln von vorne herein verbieten. Sollte die Katze trotzdem etwas vom Tisch bekommen, darauf achten das das Essen nicht zu stark gewürzt oder zu stark gezuckert ist.
Auch wenn Hundefutter vielleicht billiger ist, es ist nichts für Katzen. Das Hundefutter enthält weniger Eiweiß und kann bei Fütterung auf Dauer der Katze schaden.
Ein Mal in der Woche einen Teelöffel Olivenöl oder Margarine ins Futter mengen. Das sorgt dafür, dass die Katze die verschluckten Haarballen nicht erbricht, sondern ausscheidet.
Ein rohes Eigelb, aber bitte nur das Eigelb, 2 oder 3 Mal die Woche sorgt für schönes, glänzendes Fell.