Katzenkörper und Sinnesleistungen

 

Katzenkörper

 

Um kleine und schnelle Beutetiere zu jagen, ist der Körperbau der Katze vollkommen daraus ausgerichtet.

  1. lautloses Anschleichen

  2. kraftvolles Zuspringen

  3. Zupacken mit den Krallen

  4. scharfes Fanggebiss zum Zupacken und Töten der Beute.

 

Springen

die Katze springt aus dem Stand fünfmal so hoch, wie sie selbst  groß ist. Diese gewaltige Sprungkraft steckt in den muskulösen Hinterbeinen.

Sie landet nur dort, wo sie landen wollte, indem sie vorher genau die Entfernung abmisst. Will sie wieder runter, so beugt sie sich zunächst so weit vor, dass es aussieht als würde sie eine Wand hinunter laufen.  Mit diesem Trick verkürzt sie die Entfernung zum Boden.

Beim Herabklettern von Bäumen hat die Katze dann doch so ihre Schwierigkeiten, weil sie mit den nach hinten gerichteten Krallen keinen Halt findet.

Daher gehen Katzen rückwärts einen Baum herunter.

Das klappt aber oft nicht so richtig, vor allen Dingen bei kleinen, unerfahrenen Katzen. Daher muss dann und wann die Feuerwehr eine kleine, verirrte Katze von einem Baum retten.

 

Fallen

Die Katze verfügt über die Fähigkeit beim Fallen immer auf den Füßen zu landen.

Sie dreht sich beim Sturz blitzschnell, zuerst der Vorderkörper, dann das Hinterteil. Der Rückenteil wird gekrümmt, um den Aufprall abzuschwächen. So landet die Katze auf allen Vieren. Der Schwanz dient ihr dabei als Steuer und Bremse.

 

Pfoten

Jede Katze geht auf leisen Sohlen, sie berührt nur mit den Zehen den Boden. Die Vorderfüße haben fünf, die Hinterfüße haben dagegen nur vier Fußballen. Damit die Krallen beim laufen nicht abgewetzt werden, zieht die Katze die Krallen in sogenannte Hauttaschen ein.

Die Krallen werden durch Kratzen geschärft, dass geschieht oft an Möbeln, Sesseln. Um dies zu verhindern sollte ein Kratzbaum gekauft werden.

 

Balancieren

Durch den Schwanz balanciert die Katze wie ein Seiltänzer.

Außerdem lassen sich an dem Schwanz verschiedenste Stimmungslagen ablesen.

 

Fell

Schutz vor Kälte, Nässe und Hitze. Im Sommer hat jede Katze dünnes, im Winter dickes Fell.

Durch einen kleinen Muskel wird das Fell bei Erregung aufgerichtet.

 

Sinnesleistungen

 

Ohren

Die Katze hört in Frequenzbereichen bis zu 65 kHz (20 kHz beim Menschen).

So nimmt sie Geräusche wie Laufen, Piepsen und Nagen von kleinen Beutetieren auf. Selbst beim Dösen reagiert sie sofort auf fremde Geräusche.

 

Tastsinn

Ohne Schnurrhaare würde die Katze nicht in der Lage sein z.B. durch ein Loch zu schlüpfen.

Mit diesen sensiblen "Antennen" misst die Katze die Breite einer Öffnung ab und weiß so sofort, ob sie stecken bleiben könnte.

In der Dunkelheit sind die Schnurrhaare ihr Leitsystem um nicht an Stuhlbeine oder Ähnlichem zu stoßen.

 

Augen

Katzen können in der Dunkelheit beinahe genauso gut sehen wie bei hellem Tageslicht. Die Augen stellen sich automatisch sofort auf die jeweiligen Lichtverhältnisse ein.
Bei Dunkelheit weiten sich die Pupillen und werden groß, damit auch der letzte Rest an Licht gesammelt wird.

Bei Helligkeit verengen sie die Pupillen zu einem schmalen Schlitz. Die Katze nimmt nur noch oben und unten ein wenig Licht über die Pupillen auf.

 

Nase

Die Katze macht sicht mit dem Geruchssinn ein "Bild" von allem. Ob Futter, fremde Katzen oder andere Menschen.

Jeder Katzenbesitzer kann immer wieder beobachten, wie die Katzen mit dem Kopf, Kinn, Schwanz und Pfote sich an Gegenstände reiben. Hierbei werden Duftmarken  hinterlassen, die nur von Artgenossen wahrgenommen werden können.

 

Geschmack

Geschmack- und Geruchssinn sind eng  miteinander verbunden. Sie werden als die chemischen Sinne bezeichnet. Die Katze nimmt über ihre Zunge jeglichen Geschmack auf und kann ihn somit zuordnen.

Auf der Zunge der Katze sitzen viele, kleine Wärzchen. Wenn die Katze mit ihrer Zunge über die Haut des Menschen leckt, fühlt es sich wie Sandpapier an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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